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Ein Gabelstapler als Alleskönner

Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzt SCHOLPP in Chemnitz und Dresden einen ganz besonderen Gabelstaplertyp ein. Er ist kompakt, besitzt jede Menge Hubkraft und ist universell einsetzbar.

Normalerweise nagt auch an einem Gabelstapler der Zahn der Zeit. Nach vielen Betriebsjahren treten früher oder später Verschleißerscheinungen auf, sodass teure Reparaturen notwendig werden. Normalerweise wird solch ein Stapler deshalb nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht. Normalerweise. Aber bei dem Gabelstapler „CGP 50 H“ der Marke CLARK macht SCHOLPP eine Ausnahme. Denn „dieser Typ Gabelstapler kann aufgrund seiner kompakten Bauform vielseitig eingesetzt werden“, erklärt Eric Ackermann, Leiter Materialwirtschaft. „Bei uns sind diese Alleskönner bereits seit 1998 im Einsatz und längst zu einer kleinen Geheimwaffe geworden.“

Zwei Platten für sechs Tonnen und vielfältige Einsätze

Um die Tragfähigkeit des Gabelstaplers von fünf auf sechs Tonnen zu erhöhen, legte SCHOLPP auf das robuste Chassis zwei schwere, schwarze Platten. Die Ertüchtigung – eine Art Gegengewicht für schwerere Lasten – erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Staplerhersteller. „Die Kraft ist für die Größe des Staplers damit enorm“, erklärt Eric Ackermann. Mit einer Gesamtlänge von 4,45 Metern, einer Breite von nur 1,45 Metern sowie einer Höhe von 2,36 Metern ist der Stapler deutlich kleiner als andere Modelle, die sechs Tonnen heben können.

Ein Riesenvorteil für SCHOLPP. Denn mit dem gasbetriebenen Gabelstapler kann SCHOLPP mittelschwere Technik und andere Komponenten leicht durch Hallen mit schmalen Gängen bei niedrigen Torhöhen bewegen. „Die Größe und Wendigkeit des Staplers ist für solche Aufgaben prädestiniert. Und damit er auf empfindsamen Bodenbelägen mit seinem Gewicht keine Spuren hinterlässt, fährt er auf hellen und abriebfesten Reifen durch die Hallen“, so Eric Ackermann.

Aber auch alltägliche Aufgaben wie die Beladung eines LKW oder das Hieven von Gegenständen auf eine Bühne oder in ein Obergeschoss sind weitere Einsatzbereiche. Durch die Anbringung eines Galgens (Kranarm) können kleinere Kranarbeiten bewerkstelligt werden, und selbst die Demontage und Montage von Fahrtreppen ist realisierbar. Ein weiteres Plus ist die maximale Hubhöhe von 4,53 Metern dank des flach gebauten Triplexmasts mit Freihub. Dabei werden die Gabelzinken bzw. die Last gehoben, ohne dass der Hubmast ausgefahren wird. Diese Funktion ist speziell dann gefordert, wenn trotz geringer Raumhöhe eine gewisse Hubhöhe benötigt wird, z. B. beim Durchfahren von niedrigen Einfahrten.

Oldtimer unter den Staplern

Da es heutzutage kein vergleichbares Modell dieser Art auf dem Markt zu kaufen oder zu mieten gibt, hegen und pflegen die SCHOLPP-Mitarbeiter ihre Gabelstapler wie Oldtimer. Jährlich findet die UVV-Prüfung statt, eine Art Gabelstapler-TÜV, bei der Anbaugeräte und die dazugehörigen Sicherheitseinrichtungen sowie Funktionstüchtigkeit und Einsatzfähigkeit geprüft werden. Die Niederlassung in Chemnitz besitzt noch zwei Gabelstapler mit dieser speziellen Konfiguration, in der Außenstelle in Dresden steht ein weiterer – drei alte Recken auf Rädern, die bei SCHOLPP bestimmt auch noch die nächsten Jahre erleben werden.