Da Industriekrane klein und kompakt sind, werden sie gern bei innerbetrieblichen Aufgaben eingesetzt, die mit engen Platzverhältnissen verbunden sind. Das gilt besonders für die Einbringung von Fahrtreppen. SCHOLPP setzt hierbei unter anderem auf die „Manghi-Magie“.

In der Theorie gibt es viele technische Lösungen, um schwere Anlagen und Geräte zu heben, abzusenken und von A nach B zu transportieren. Hat man alle Variablen und Voraussetzungen analysiert, bleibt aber oft nur eine einzelne, sehr individuelle Lösung übrig. Die Projektleiter von SCHOLPP schon eine Vielzahl dieser maßgeschneiderten „industriellen Drehbücher“ verfasst. Aus jahrelanger Erfahrung wissen sie, dass diese idealerweise mehrere Ausgangsszenarien berücksichtigen. Denn kann Plan A aufgrund von kurzfristigen und unvorhersehbaren Vorkommnissen nicht wunschgemäß durchgeführt werden, kommt schnell Plan B oder gar C ins Spiel. Auf diese Art und Weise beugen wir vor und können besser einen risikofreien Weg gewährleisten. Häufig kommen auch Industriekrane zum Einsatz.

Frage der Kompromisse

Industriekrane auch als Inplantkrane bezeichnet, werden hauptsächlich für innerbetriebliche Aufgaben eingesetzt, wie z. B. der Einbringung von Fahrtreppen, dem Aufbau von Hubgerüsten oder Anlagenmontagen. Teils sind sie auch elementarer Bestandteil einer komplexen technischen Lösung. Die maßgebenden Einsatzkriterien sind meist die Platzverhältnisse, die Bodenbeschaffenheiten, die erforderlichen Traglasten und die einzuhaltenden Umweltvorschriften. Gegenwärtig beträgt die Maximallast, die ein Industriekran bewegen kann, 100 Tonnen.

Industriekrane unterscheiden sich aber nicht nur hinsichtlich ihrer Traglast, sondern auch in Bezug auf ihre Antriebsart und Räderanzahl. So sind manche Krane mit drei, andere mit vier Rädern ausgestattet. Gab es in der Vergangenheit nahezu ausschließlich Dieselkrane, werden mittlerweile vermehrt Krane mit Elektroantrieb eingesetzt. Das gilt vor allem in sensiblen Unternehmensbereichen, in denen dieselbetriebene Krane schlichtweg verboten sind. Gleiches gilt auch, wenn Mitarbeiter während des Einsatzes parallel ihrer Arbeit nachgehen und dabei nicht nur Lärm, sondern möglicherweise ebenso den Kran-Abgasen ausgesetzt sind.

Trotzdem werden dieselbetriebene Krane nicht gänzlich aus der Industrie verschwinden. Zum einen kann mit ihnen witterungsunabhängig auf dem Firmengelände gearbeitet werden, beispielsweise bei Minusgraden. Zum anderen benötigen sie keine Ladestationen noch sind sie an Funknetze gebunden. Diese und noch viele weitere Faktoren spielen im Vorfeld eines jeden Auftrags eine Rolle und zeigen wie komplex der Entscheidungsprozess bei der Auswahl des richtigen Krans ist.

SCHOLPP schult selbst

Das Führen eines Inplantkrans erfordert erfahrenes Fachpersonal. So sind z.B. Manghi-krane wegen ihres dreirädrigen Grundaufbaus kippempfindlicher als andere Modelle. Für das nötige Fachwissen der Bediener sorgt Scholpp intern über ein eigenes Schulungsprogramm.

Magie mit Manghi

Bei der Einbringung von Fahrtreppen, greift SCHOLPP seit Jahrzehnten auf die dreirädrigen Industriekrane der Marke Manghi zurück, die je nach Baugröße bis zu  7,5 bzw. 10 Tonnen heben können. Von Vorteil sind die kompakte Bauweise und einfache Struktur sowie die bewährte und sichere Technik – und genau deswegen werden die bewährten Manghis im Bestand auch gehegt und gepflegt. So gab es unter anderem schon mehrfach eine “Herz-OP”, bei welcher jeweils der Drei- gegen einen Vierzylindermotor ausgetauscht wurde.

Ein Industriekran geht auf Reisen

Neben Manghi-Modellen besitzt SCHOLPP Elektrokrane der Marken Ormig und Valla mit einer Traglast bis zu 40 Tonnen. Ob diese wirklich zum Einsatz kommen oder SCHOLPP stattdessen Industriekrane mietet, hat vor allem organisatorische Gründe wie z.B. Auftragsort und -dauer sowie zusätzlich einzusetzendes Equipment. Industriekrane haben keine Straßenzulassung und ein nicht zu unterschätzendes Eigengewicht. Deshalb bedarf der Transport dieser Spezialtechnik einer professionellen Planung. Die Art der Transportfahrzeuge sowie deren Be- und Entladung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Fazit

Industriekrane benötigen geringe Durchfahrtshöhen und sind gut geeignet für die im Vergleich zu Hubgerüsten zügige Bewegung von schweren Lasten. Mittels Spezialausrüstungen wie Lastgabeln oder Montagespitzen  sind sie vielseitig einsetzbar.